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So beeinflussen Lagerkosten die Materialgemeinkosten: Alles, was Sie wissen müssen

31.05.2025 21 mal gelesen 0 Kommentare
  • Lagerkosten erhöhen die Materialgemeinkosten, da sie als Teil der indirekten Kosten den Materialaufwand verteuern.
  • Steigende Lagerkosten führen dazu, dass die Kalkulation von Produkten und Dienstleistungen teurer wird.
  • Eine effiziente Lagerhaltung kann helfen, Materialgemeinkosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Einfluss der Lagerkosten auf die Höhe der Materialgemeinkosten

Lagerkosten sind das Zünglein an der Waage, wenn es um die Höhe der Materialgemeinkosten geht. Ihre Entwicklung beeinflusst nicht nur die Kalkulation, sondern oft auch die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Was dabei häufig unterschätzt wird: Schon kleine Veränderungen im Lagerbestand oder bei den Lagerprozessen können die Materialgemeinkosten in unerwartete Höhen treiben oder – bei geschickter Steuerung – deutlich senken.

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Der eigentliche Hebel liegt in der Zusammensetzung der Lagerkosten. Hier fließen nicht nur offensichtliche Ausgaben wie Miete oder Gehälter für das Lagerpersonal ein, sondern auch versteckte Kostenfaktoren wie Kapitalbindung, Versicherungen oder Energie. Diese Positionen werden in der Kostenrechnung gebündelt und über den Materialgemeinkostenzuschlag auf die einzelnen Produkte verteilt. Steigen die Lagerkosten, etwa durch höhere Energiepreise oder längere Lagerzeiten, erhöht sich automatisch der Zuschlagssatz – und damit die Belastung jedes einzelnen Produkts.

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Besonders tückisch: Viele Unternehmen unterschätzen die Dynamik der Lagerkosten. Eine einmalige Anschaffung von Lagertechnik oder ein kurzfristig erhöhter Lagerbestand kann die Materialgemeinkosten für Monate oder sogar Jahre nach oben treiben. Umgekehrt können Optimierungen, wie etwa die Einführung von Just-in-Time-Lieferungen oder die Digitalisierung der Lagerverwaltung, den Zuschlagssatz spürbar senken. Wer hier nicht regelmäßig nachjustiert, riskiert eine schleichende Verteuerung der eigenen Produkte – und verliert im schlimmsten Fall den Anschluss an den Markt.

Fazit: Lagerkosten sind weit mehr als nur ein Posten in der Buchhaltung. Sie sind ein entscheidender Faktor für die Höhe der Materialgemeinkosten und damit für die gesamte Kostenstruktur. Ein wachsames Auge auf die Entwicklung dieser Kosten und ein aktives Management sind unerlässlich, um die Materialgemeinkosten im Griff zu behalten und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Welche Lagerkostenarten bestimmen den Materialgemeinkostenzuschlag?

Welche Lagerkostenarten bestimmen den Materialgemeinkostenzuschlag?

Die Vielfalt der Lagerkostenarten, die in den Materialgemeinkostenzuschlag einfließen, wird oft unterschätzt. Es geht nicht nur um klassische Kosten wie Lagerraummiete oder Gehälter. Vielmehr ist die Palette breit gefächert und reicht von direkt sichtbaren bis zu eher unscheinbaren, aber dennoch wirkungsvollen Kostenarten.

  • Abschreibungen auf Lagergebäude und -einrichtungen: Jede Investition in Regale, Fördertechnik oder Klimaanlagen schlägt sich langfristig als Kosten nieder und erhöht so den Zuschlagssatz.
  • Versicherungsprämien: Ob Feuerversicherung oder Schutz vor Einbruch – sämtliche Versicherungen für das Lager werden anteilig auf die Materialgemeinkosten umgelegt.
  • Energiekosten: Strom, Heizung, Kühlung – je nach Lagerart können diese Kostenarten erheblich variieren und sind direkt gemeinkostenrelevant.
  • Kapitalbindungskosten: Das im Lagerbestand gebundene Kapital verursacht Zinsaufwendungen, die häufig unterschätzt werden, aber den Zuschlagssatz empfindlich beeinflussen.
  • Instandhaltung und Wartung: Regelmäßige Reparaturen und Wartungsarbeiten an Lagertechnik oder Gebäuden fließen ebenfalls ein und sorgen für einen kontinuierlichen Kostenstrom.
  • Schwund, Verderb und Diebstahl: Verluste durch Verderb, Schwund oder Diebstahl sind zwar oft schwer zu beziffern, müssen aber dennoch anteilig auf die Materialgemeinkosten aufgeschlagen werden.
  • Prüf- und Kontrollkosten: Qualitätskontrollen, Inventuren und Sicherheitsüberprüfungen verursachen ebenfalls Kosten, die dem Materialgemeinkostenzuschlag zugeschlagen werden.

Entscheidend ist: Nur wer sämtliche Lagerkostenarten konsequent und vollständig erfasst, kann einen realistischen und verursachungsgerechten Materialgemeinkostenzuschlag kalkulieren.

Pro- und Contra-Argumente: Der Einfluss von Lagerkosten auf die Materialgemeinkosten

Pro Contra
Eine konsequente Erfassung und Steuerung der Lagerkosten ermöglicht eine verursachungsgerechte Kalkulation der Materialgemeinkosten. Unterschätzte oder falsch zugeordnete Lagerkostenarten können zu Fehlkalkulationen führen und die Wettbewerbsfähigkeit gefährden.
Optimierungen wie Digitalisierung und Automatisierung senken die laufenden Lagerkosten und somit den Zuschlagssatz. Investitionen in neue Lagertechnik erhöhen zunächst die Abschreibungen und können die Gemeinkosten kurz- bis mittelfristig steigen lassen.
Durch gezielte Maßnahmen wie Bestandsabbau oder Flächenoptimierung lassen sich Kapitalbindungskosten reduzieren. Saisonale Schwankungen oder erhöhte Sicherheitsbestände treiben die Lagerkosten und somit die Materialgemeinkosten nach oben.
Regelmäßige Kostenkontrolle verhindert Fehlentwicklungen und sorgt für Transparenz. Fehlerhafte oder veraltete Verteilungsschlüssel können die Kostenstruktur verfälschen.
Eine effiziente Lagerhaltung trägt zur dauerhaften Senkung der Selbstkosten und zur Stärkung der Marktposition bei. Unzureichende Dokumentation von Lagerkosten erschwert spätere Korrekturen und Audits erheblich.

So wirken sich Lagerkosten in der betrieblichen Praxis auf die Materialgemeinkosten aus

In der betrieblichen Praxis entfalten Lagerkosten ihre Wirkung auf die Materialgemeinkosten oft subtil, aber mit durchschlagender Konsequenz. Schon kleinste Prozessänderungen im Lagerbereich – etwa eine Umstellung der Lagerstrategie oder eine neue Lieferantenpolitik – schlagen sich direkt auf die Kostenstruktur nieder. Was in der Theorie nach reiner Mathematik klingt, wird im Alltag zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor.

Praktisch bedeutet das: Wenn ein Unternehmen beispielsweise saisonale Schwankungen durch höhere Lagerbestände abfedert, steigen nicht nur die Kapitalbindungskosten, sondern auch der Aufwand für Überwachung, Versicherung und Instandhaltung. All diese Effekte werden im Betriebsabrechnungsbogen gesammelt und erhöhen den Materialgemeinkostenzuschlag. Umgekehrt können Maßnahmen wie die Einführung eines automatisierten Lagersystems oder die Reduzierung von Sicherheitsbeständen die Gemeinkosten spürbar senken.

  • Veränderte Lagerprozesse führen oft zu einer Verschiebung der Kostenstruktur, etwa durch mehr Personalbedarf bei manuellen Abläufen oder durch höhere Abschreibungen bei Technikinvestitionen.
  • Neue gesetzliche Vorgaben – zum Beispiel strengere Brandschutzauflagen – verursachen zusätzliche Kosten, die unmittelbar in die Materialgemeinkosten einfließen.
  • Digitalisierung und Automatisierung können zwar kurzfristig zu höheren Investitionen führen, mittelfristig aber die laufenden Lagerkosten und damit den Zuschlagssatz senken.

Die betriebliche Realität zeigt: Wer seine Lagerkosten nicht aktiv steuert, riskiert eine Kostenexplosion bei den Materialgemeinkosten – und verliert schnell den Überblick über die tatsächliche Wirtschaftlichkeit einzelner Produkte.

Schritt-für-Schritt: Lagerkosten korrekt in die Materialgemeinkosten einbeziehen

Schritt-für-Schritt: Lagerkosten korrekt in die Materialgemeinkosten einbeziehen

Eine saubere Einbeziehung der Lagerkosten in die Materialgemeinkosten ist kein Hexenwerk, aber Präzision ist gefragt. Wer sich an eine klare Vorgehensweise hält, stellt sicher, dass keine Kostenart unter den Tisch fällt und die Kalkulation stimmt.

  • 1. Systematische Erfassung aller lagerbezogenen Kosten: Beginne mit einer detaillierten Kostenaufstellung. Führe für jede Kostenart, die dem Lager zuzuordnen ist, eine eigene Kostenstelle. Das sorgt für Transparenz und Nachvollziehbarkeit.
  • 2. Abgrenzung zu anderen Gemeinkosten: Stelle sicher, dass nur wirklich lagerbezogene Kosten berücksichtigt werden. Kosten, die etwa der Produktionslogistik oder dem Vertrieb zuzuordnen sind, dürfen nicht in die Materialgemeinkosten einfließen.
  • 3. Zeitliche Zuordnung: Ordne Kosten immer dem Zeitraum zu, in dem sie tatsächlich angefallen sind. Einmalige Ausgaben wie größere Reparaturen sollten über Abschreibungen verteilt werden, um die Kosten nicht künstlich zu verzerren.
  • 4. Verteilungsschlüssel festlegen: Definiere einen sachgerechten Schlüssel, wie die erfassten Lagerkosten auf die Materialgemeinkosten verteilt werden. In der Praxis bewährt sich oft die Verteilung nach Materialeinzelkosten, doch auch andere Bezugsgrößen wie Lagermenge oder Lagerumschlag können sinnvoll sein.
  • 5. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Kontrolliere in festen Abständen, ob alle Kostenarten vollständig erfasst und die Verteilungsschlüssel noch aktuell sind. Ändern sich Prozesse oder Strukturen, passe die Kalkulation an.

Nur mit dieser konsequenten Herangehensweise lassen sich Fehlkalkulationen vermeiden und die Materialgemeinkosten verursachungsgerecht abbilden.

Beispielrechnung: Lagerkosten und ihre Wirkung auf die Kalkulation

Beispielrechnung: Lagerkosten und ihre Wirkung auf die Kalkulation

Um die Wirkung von Lagerkosten auf die Materialgemeinkosten plastisch zu machen, schauen wir uns eine konkrete Kalkulationssituation an. Angenommen, ein Unternehmen hat im Jahr folgende lagerbezogene Kosten ermittelt:

  • Lagerpersonal: 25.000 €
  • Abschreibungen auf Lagereinrichtungen: 10.000 €
  • Energie und Instandhaltung: 7.000 €
  • Versicherungen: 3.000 €
  • Schwund und Verluste: 2.000 €

Die Summe der Lagerkosten beträgt also 47.000 €. Im selben Zeitraum wurden Materialeinzelkosten in Höhe von 235.000 € verbraucht.

Der Materialgemeinkostenzuschlag berechnet sich so:

Materialgemeinkostenzuschlag (%) = (Lagerkosten / Materialeinzelkosten) × 100

In Zahlen: (47.000 € / 235.000 €) × 100 = 20 %

Das bedeutet: Für jede 100 € Materialeinzelkosten werden zusätzlich 20 € Materialgemeinkosten angesetzt. Steigen die Lagerkosten beispielsweise durch eine unerwartete Reparatur auf 52.000 €, erhöht sich der Zuschlag auf rund 22,1 %. Das wirkt sich unmittelbar auf die Selbstkosten und damit auf die Preisgestaltung aus.

Schon kleine Schwankungen bei den Lagerkosten schlagen sich in der Kalkulation nieder und können über die Rentabilität ganzer Produktlinien entscheiden.

Typische Fehler bei der Erfassung von Lagerkosten und deren Folgen für die Materialgemeinkosten

Typische Fehler bei der Erfassung von Lagerkosten und deren Folgen für die Materialgemeinkosten

In der Praxis schleichen sich bei der Erfassung von Lagerkosten immer wieder Fehler ein, die nicht nur die Genauigkeit der Kostenrechnung untergraben, sondern auch zu gravierenden Fehlentscheidungen führen können. Oft sind es gerade die unscheinbaren Details, die später für Unmut sorgen.

  • Unvollständige Kostenaufstellung: Werden beispielsweise saisonale Zusatzkosten oder einmalige Aufwendungen für Lagerumbauten übersehen, bleiben diese Posten unberücksichtigt – die Materialgemeinkosten fallen dann zu niedrig aus.
  • Falsche Zuordnung von Kosten: Häufig werden Kosten, die eigentlich anderen Bereichen wie Produktion oder Verwaltung zuzurechnen wären, fälschlich als Lagerkosten verbucht. Das verzerrt den Materialgemeinkostenzuschlag und führt zu falschen Kalkulationen.
  • Unzureichende Dokumentation: Ohne lückenlose Belege und Nachweise ist es fast unmöglich, die tatsächlichen Lagerkosten korrekt nachzuvollziehen. Das erschwert spätere Korrekturen und Audits erheblich.
  • Vernachlässigung von Schwankungen: Schwankende Lagerbestände oder variable Energiekosten werden oft nur grob geschätzt statt exakt erfasst. Das führt zu einer ungenauen Verteilung der Gemeinkosten auf die Produkte.
  • Veraltete Verteilungsschlüssel: Wenn sich Lagerprozesse oder Materialflüsse ändern, werden die Verteilungsschlüssel häufig nicht angepasst. Die Folge: Die Kostenverteilung spiegelt nicht mehr die aktuelle Realität wider.

Die Konsequenzen dieser Fehler reichen von systematischen Unter- oder Überbewertungen einzelner Produkte bis hin zu Liquiditätsengpässen oder fehlerhaften Preisentscheidungen. Wer die Lagerkosten nicht akribisch und korrekt erfasst, riskiert am Ende mehr als nur ein paar Cent Differenz – es kann die Wettbewerbsfähigkeit kosten.

Optimierungspotenziale: Wie lassen sich Lagerkosten und damit die Materialgemeinkosten nachhaltig senken?

Optimierungspotenziale: Wie lassen sich Lagerkosten und damit die Materialgemeinkosten nachhaltig senken?

Wer Lagerkosten wirklich spürbar und dauerhaft senken will, muss über den Tellerrand klassischer Kostensenkungsprogramme hinausblicken. Die größten Potenziale schlummern oft dort, wo Prozesse neu gedacht und technologische Innovationen konsequent genutzt werden.

  • Dynamische Bestandsführung: Der Einsatz intelligenter Softwarelösungen, die Bestände in Echtzeit überwachen und automatisch nachjustieren, minimiert Überbestände und senkt Kapitalbindungskosten. Das reduziert nicht nur Lagerkosten, sondern erhöht auch die Flexibilität bei Nachfrageschwankungen.
  • Vernetzte Lieferketten: Durch enge digitale Anbindung an Lieferanten und Kunden lassen sich Lieferzeiten verkürzen und Sicherheitsbestände abbauen. Das senkt den Platzbedarf und die laufenden Kosten – ein echter Hebel für die Materialgemeinkosten.
  • Flächenoptimierung durch Mehrfachnutzung: Wer Lagerflächen flexibel für verschiedene Materialarten oder sogar für externe Partner nutzt, erzielt eine bessere Auslastung und kann Fixkosten auf mehrere Schultern verteilen.
  • Predictive Maintenance: Die vorausschauende Wartung von Lagertechnik mithilfe von Sensorik und Datenanalyse verhindert teure Ausfälle und reduziert ungeplante Instandhaltungskosten nachhaltig.
  • Ökologische Maßnahmen: Investitionen in energieeffiziente Beleuchtung, moderne Dämmung oder Photovoltaik-Anlagen senken nicht nur die laufenden Energiekosten, sondern machen das Lager zukunftssicher und verbessern das Image.
  • Schlanke Prozesse durch Automatisierung: Der gezielte Einsatz von Robotik oder fahrerlosen Transportsystemen beschleunigt Abläufe, senkt Fehlerquoten und reduziert den Personalbedarf im Lagerbereich.

Wer solche Maßnahmen gezielt kombiniert und regelmäßig auf ihre Wirksamkeit überprüft, schafft die Basis für dauerhaft niedrige Lagerkosten – und damit für schlanke, wettbewerbsfähige Materialgemeinkosten.

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FAQ: Lagerkosten und deren Auswirkungen auf die Materialgemeinkosten

Welche Lagerkostenarten bestimmen die Höhe der Materialgemeinkosten am stärksten?

Zu den wichtigsten Lagerkostenarten zählen neben der Vergütung des Lagerpersonals besonders die Abschreibungen auf Lagergebäude und -ausstattung, Energiekosten, Versicherungsprämien, Kapitalbindungskosten sowie Ausgaben für Instandhaltung, Schwund und Qualitätskontrollen. Sie werden anteilig auf die Materialgemeinkosten umgelegt und bestimmen maßgeblich den Zuschlagssatz.

Wie wirken sich steigende Lagerkosten auf die Produktkalkulation aus?

Steigende Lagerkosten führen dazu, dass der Materialgemeinkostenzuschlag erhöht wird. Das heißt, auf jedes Produkt entfallen höhere anteilige Kosten, was die Selbstkosten und damit den zu kalkulierenden Verkaufspreis ansteigen lässt. Werden die Lagerkosten nicht im Blick gehalten, kann das zu einer überhöhten Belastung der Produkte und einer Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit führen.

Welche typischen Fehler treten bei der Erfassung von Lagerkosten für die Materialgemeinkosten auf?

Typische Fehler sind das Übersehen von saisonalen Zusatzkosten, die falsche Zuordnung von Kosten aus anderen Unternehmensbereichen, eine unvollständige Dokumentation sowie die Vernachlässigung von Schwankungen und das Arbeiten mit veralteten Verteilungsschlüsseln. Diese Fehler sorgen oft für eine ungenaue und fehlerhafte Kalkulation der Materialgemeinkosten.

Wie sollte die Erfassung und Verteilung der Lagerkosten in den Materialgemeinkosten idealerweise erfolgen?

Alle lagerbezogenen Kostenarten sollten systematisch und getrennt erfasst werden. Es ist wichtig, die Kosten exakt dem Lager zuzuordnen und für die Verteilung einen sinnvollen Schlüssel (z.B. Materialeinzelkosten) zu nutzen. Zudem sollten die Kosten regelmäßig überprüft und die Verteilungsschlüssel bei Prozessänderungen angepasst werden, um die Kosten verursachungsgerecht abzubilden.

Welche Möglichkeiten gibt es, Lagerkosten – und somit auch die Materialgemeinkosten – nachhaltig zu senken?

Nachhaltig lassen sich Lagerkosten durch dynamische Bestandsführung, Digitalisierung und Automatisierung, Flächenoptimierung, Predictive Maintenance sowie ökologische Maßnahmen wie energieeffiziente Technik senken. Zudem hilft eine durchdachte Anbindung von Lieferanten und der Abbau von Überbeständen, die laufenden Kosten und damit die Materialgemeinkosten dauerhaft zu reduzieren.

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Zusammenfassung des Artikels

Lagerkosten beeinflussen maßgeblich die Materialgemeinkosten und damit die Wettbewerbsfähigkeit; ihre konsequente Erfassung und Steuerung ist unerlässlich.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Alle Lagerkostenarten systematisch erfassen: Berücksichtigen Sie nicht nur offensichtliche Kosten wie Miete und Personal, sondern auch versteckte Faktoren wie Kapitalbindung, Versicherungen, Energie, Schwund und Prüfkosten. Nur eine vollständige Erfassung ermöglicht eine realistische Kalkulation der Materialgemeinkosten.
  2. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Verteilungsschlüssel: Stellen Sie sicher, dass die Schlüssel zur Verteilung der Lagerkosten auf die Produkte stets aktuell sind und zur tatsächlichen Kostenstruktur passen. Änderungen in Prozessen oder Materialflüssen sollten umgehend in die Kalkulation einfließen.
  3. Prozesse und Bestände optimieren: Reduzieren Sie Lagerbestände durch dynamische Bestandsführung, Just-in-Time-Lieferungen oder Flächenoptimierung. So senken Sie nicht nur Kapitalbindungskosten, sondern auch laufende Aufwendungen für Energie, Versicherung und Wartung.
  4. Technologische Innovationen nutzen: Investieren Sie in Digitalisierung, Automatisierung und Predictive Maintenance. Diese Maßnahmen helfen, Fehler zu vermeiden, die Effizienz zu steigern und die laufenden Lagerkosten nachhaltig zu senken – trotz möglicher kurzfristiger Investitionskosten.
  5. Fehlerquellen konsequent vermeiden: Achten Sie auf eine akkurate Dokumentation, die korrekte Zuordnung der Kosten und die zeitgerechte Erfassung aller Posten. Fehler wie unvollständige Aufstellungen oder veraltete Verteilungsschlüssel führen zu Fehlkalkulationen und gefährden Ihre Wettbewerbsfähigkeit.

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