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Lagerkostenarten erklärt: Was Sie wissen sollten

14.07.2025 10 mal gelesen 0 Kommentare
  • Zu den Lagerkosten zählen unter anderem Miete, Energie und Instandhaltung der Lagerräume.
  • Personalkosten entstehen durch die Beschäftigung von Lagerarbeitern und Verwaltungspersonal.
  • Auch Versicherungen und Abschreibungen auf Lagerbestände zählen zu den wichtigen Lagerkostenarten.

Was sind Lagerkosten? – Eine präzise Definition

Lagerkosten sind die finanziellen Aufwendungen, die direkt und indirekt durch das Vorhalten von Waren, Rohstoffen oder Fertigprodukten in einem Unternehmen entstehen. Anders als reine Transport- oder Beschaffungskosten umfassen Lagerkosten sämtliche Kostenpunkte, die mit der Lagerung selbst verbunden sind – also vom ersten Tag der Einlagerung bis zur endgültigen Entnahme oder Auslieferung.

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Bemerkenswert ist, dass Lagerkosten nicht nur offensichtliche Ausgaben wie Miete oder Gehälter für Lagerpersonal abdecken. Sie spiegeln auch versteckte Faktoren wider, etwa die Bindung von Kapital, das in den Beständen „schlummert“ und für andere Investitionen nicht zur Verfügung steht. Das kann sich im betrieblichen Alltag schnell summieren, gerade wenn hohe Bestände oder selten rotierende Artikel gelagert werden.

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Im Kern stellen Lagerkosten einen wichtigen Steuerungsfaktor für die gesamte Logistik und das betriebliche Rechnungswesen dar. Wer sie präzise kennt und zuordnen kann, legt den Grundstein für eine effiziente Bestandsführung und eine nachhaltige Kostenkontrolle. In modernen Unternehmen sind Lagerkosten deshalb nicht nur eine Pflichtgröße, sondern ein entscheidender Hebel für Wettbewerbsfähigkeit und Liquidität.

Die wichtigsten Lagerkostenarten im Überblick

Die Vielfalt der Lagerkostenarten sorgt oft für Verwirrung, dabei lassen sie sich recht klar voneinander abgrenzen. Wer den Überblick behält, kann gezielt Kostenstellen identifizieren und Optimierungspotenziale nutzen. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Lagerkostenarten, die in der Praxis tatsächlich ins Gewicht fallen:

  • Lagerhaltungskosten: Diese Kategorie umfasst sämtliche laufenden Kosten, die durch den Betrieb und die Verwaltung des Lagers entstehen. Hierzu zählen beispielsweise Personalkosten, Ausgaben für Energie und Instandhaltung sowie Kosten für die Nutzung von Lagerflächen und technischen Hilfsmitteln.
  • Zinskosten: Sobald Kapital in Warenbeständen gebunden ist, entstehen sogenannte Opportunitätskosten. Das bedeutet, das investierte Geld steht nicht für andere Zwecke zur Verfügung und verursacht somit indirekte Kosten, die als Zinskosten ausgewiesen werden.
  • Risiko- und Wertminderungskosten: Hierzu zählen Verluste durch Schwund, Verderb, Diebstahl oder Wertverlust der gelagerten Güter. Besonders bei verderblichen oder saisonalen Waren können diese Kostenarten erheblich sein.
  • Versicherungskosten: Um sich gegen Schäden wie Feuer, Wasser oder Einbruch abzusichern, fallen zusätzliche Kosten für Lager- und Warenversicherungen an.
  • Sonstige Lagerkosten: Dazu gehören alle weiteren Ausgaben, die nicht eindeutig einer der Hauptkategorien zugeordnet werden können. Beispiele sind Kosten für externe Lagerdienstleister, spezielle Lagerausstattungen oder administrative Aufwendungen rund um die Lagerorganisation.

Die Kenntnis dieser Lagerkostenarten ist nicht nur für das Controlling relevant, sondern bildet auch die Basis für fundierte betriebswirtschaftliche Entscheidungen. Wer die einzelnen Kostenarten differenziert betrachtet, kann gezielt Maßnahmen zur Kostenreduktion einleiten und bleibt auch bei komplexen Lagerstrukturen handlungsfähig.

Überblick: Vorteile und Nachteile der verschiedenen Lagerkostenarten

Lagerkostenart Vorteile Nachteile
Lagerhaltungskosten
  • Ermöglichen eine zuverlässige Versorgung und schnelle Lieferfähigkeit
  • Sorgen für Flexibilität bei Auftragsspitzen
  • Laufende Kosten wie Personal, Energie und Instandhaltung können hoch sein
  • Steigen bei zu großen Beständen oft überproportional an
Zinskosten
  • Kapital steht nicht für andere Investitionen zur Verfügung
  • Werden häufig unterschätzt und so zum stillen Kostentreiber
Risiko- und Wertminderungskosten
  • Sensibilisieren für Verluste durch Verderb, Schwund oder Wertminderung
  • Motivieren zu besserer Warenrotation und Lagerverwaltung
  • Können bei falscher Lagerstrategie hohe Kosten verursachen
  • Teilweise schwer vorhersehbar und zu kontrollieren
Versicherungskosten
  • Bieten finanziellen Schutz bei Schäden durch Feuer, Wasser oder Diebstahl
  • Fixe laufende Kosten, die auch bei leerem Lager anfallen können
Sonstige Lagerkosten
  • Erhöhen die Transparenz über versteckte oder seltene Kostenfaktoren
  • Ermöglichen gezielte Optimierungen z.B. bei Technik oder Entsorgung
  • Oft schwer erfassbar und kalkulierbar
  • Können unerwartet zum Kostenblock anwachsen

Lagerhaltungskosten: Bestandteile und Besonderheiten

Lagerhaltungskosten setzen sich aus mehreren, oft unterschätzten Komponenten zusammen, die im Alltag schnell übersehen werden. Neben den offensichtlichen Ausgaben für Personal und Lagerflächen verbergen sich hier zahlreiche kleinere Posten, die in Summe beachtlich sein können.

  • Instandhaltung und Wartung: Maschinen, Regalsysteme und technische Hilfsmittel im Lager benötigen regelmäßige Pflege. Diese Aufwendungen sind zwar planbar, aber nicht zu unterschätzen – besonders bei automatisierten Lagersystemen steigen die Wartungskosten rasant.
  • Verbrauchsmaterialien: Verpackungsmaterial, Etiketten, Paletten oder Reinigungsmittel – all das wird täglich benötigt und schlägt sich in den laufenden Kosten nieder. Gerade bei saisonalen Schwankungen oder Aktionen kann dieser Posten stark variieren.
  • Verwaltungskosten: Auch die Organisation des Lagers verursacht Kosten. Dazu zählen Softwarelizenzen für Lagerverwaltungssysteme, Ausgaben für Inventuren oder die Schulung von Mitarbeitern. Wer hier spart, riskiert Fehler und Ineffizienzen.
  • Sicherheitsmaßnahmen: Investitionen in Alarmanlagen, Brandschutz oder Zugangskontrollen sind Pflicht und sorgen für zusätzliche Kosten. Die Anforderungen steigen mit dem Wert und der Sensibilität der gelagerten Güter.

Bemerkenswert ist, dass Lagerhaltungskosten nicht statisch sind. Sie schwanken mit dem Lagerbestand, der Lagerumschlagshäufigkeit und der gewählten Lagerstrategie. Einmalige Investitionen können langfristig laufende Kosten senken, während veraltete Prozesse oder Technik die Kostenstruktur dauerhaft belasten.

Zinskosten als Teil der Lagerkosten verstehen

Zinskosten sind eine Lagerkostenart, die oft unterschätzt wird, aber gerade in kapitalintensiven Unternehmen einen enormen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit hat. Im Kern entstehen sie dadurch, dass gebundenes Kapital im Lager nicht für andere Investitionen oder Finanzierungen genutzt werden kann. Dieser entgangene Nutzen wird als Opportunitätskosten bezeichnet und lässt sich konkret berechnen.

  • Die Höhe der Zinskosten hängt direkt vom durchschnittlichen Lagerwert und dem aktuellen Zinssatz ab. Je größer der Bestand und je höher der Zinssatz, desto spürbarer der Effekt.
  • Insbesondere bei hochpreisigen oder selten umgeschlagenen Artikeln kann der Anteil der Zinskosten an den Gesamtlagerkosten erheblich sein.
  • Ein oft übersehener Punkt: Zinskosten wirken sich nicht nur auf die Bilanz aus, sondern beeinflussen auch die Kalkulation von Verkaufspreisen und die Liquiditätsplanung.
  • Wer seine Lagerbestände optimiert und die Kapitalbindung reduziert, senkt automatisch die Zinskosten – das ist eine der effektivsten Stellschrauben im Lagerkostenmanagement.

Fazit: Die Berücksichtigung der Zinskosten ist für eine realistische Bewertung der Lagerhaltung unerlässlich. Sie sind kein theoretischer Wert, sondern schlagen sich ganz konkret in der Unternehmensbilanz nieder.

Sonstige Lagerkosten: Was fällt zusätzlich an?

Sonstige Lagerkosten sind ein Sammelbecken für Ausgaben, die sich nicht eindeutig den klassischen Hauptkategorien zuordnen lassen, aber dennoch regelmäßig auftreten und das Budget belasten. Gerade diese Posten werden im Tagesgeschäft gerne übersehen, obwohl sie das Gesamtbild der Lagerkosten spürbar beeinflussen können.

  • Entsorgungskosten: Abgelaufene, beschädigte oder nicht mehr benötigte Waren müssen fachgerecht entsorgt werden. Das betrifft insbesondere Unternehmen mit schnell verderblichen Produkten oder häufig wechselndem Sortiment.
  • Umlagerungskosten: Wird Ware innerhalb des Lagers oder zwischen verschiedenen Standorten verschoben, entstehen zusätzliche Aufwände – etwa für Transport, Personal oder Dokumentation.
  • Schulungs- und Einarbeitungskosten: Neue Mitarbeiter oder Umstellungen auf andere Lagerprozesse machen gezielte Schulungen notwendig. Diese Investitionen sichern zwar die Qualität, verursachen aber kurzfristig zusätzliche Kosten.
  • Gebühren für externe Dienstleistungen: Dazu zählen Kosten für externe Inventuren, spezialisierte Reinigungsdienste oder temporäre Lagerflächenmiete bei Engpässen.
  • Technologiekosten: Die Einführung neuer Lagertechnologien, etwa RFID-Systeme oder digitale Bestandsüberwachung, schlägt mit Anschaffungs- und Wartungskosten zu Buche, die nicht immer als klassische Lagerhaltungskosten verbucht werden.

Wer diese sonstigen Lagerkosten im Blick behält, erkennt oft überraschende Einsparpotenziale und kann gezielt gegensteuern, bevor sich kleine Beträge zu einem größeren Kostenblock summieren.

Warum die Unterscheidung der Lagerkostenarten entscheidend ist

Die differenzierte Betrachtung der Lagerkostenarten ist kein Selbstzweck, sondern ein echter Gamechanger für das Kostenmanagement. Wer nur die Gesamtsumme im Blick hat, verpasst die Chance, gezielt an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Die Unterscheidung eröffnet ganz neue Möglichkeiten, Prozesse zu durchleuchten und Schwachstellen aufzudecken, die sonst unter dem Radar bleiben würden.

  • Gezielte Kostenkontrolle: Durch die klare Trennung der Kostenarten lassen sich Ursachen für Kostentreiber exakt zuordnen. So kann etwa ein Anstieg bei den Technologiekosten schnell erkannt und bewertet werden, ohne dass er im Gesamtkostenblock untergeht.
  • Verbesserte Entscheidungsgrundlage: Investitionen in neue Lagertechnik oder Outsourcing-Entscheidungen lassen sich nur dann sinnvoll bewerten, wenn die Auswirkungen auf einzelne Kostenarten transparent sind. So werden Fehlentscheidungen vermieden und Ressourcen effizienter eingesetzt.
  • Relevanz für das interne Reporting: Moderne Controlling-Tools und Kennzahlensysteme bauen auf der Unterscheidung der Lagerkostenarten auf. Nur so können Benchmarks gesetzt und Vergleiche zwischen Standorten oder Zeiträumen gezogen werden.
  • Optimierungspotenziale erkennen: Die Analyse einzelner Kostenarten macht sichtbar, wo Prozesse verbessert oder Kosten eingespart werden können – zum Beispiel durch Automatisierung, bessere Schulungen oder gezielte Verhandlungen mit Dienstleistern.

Fazit: Wer die Lagerkostenarten konsequent unterscheidet, verschafft sich einen echten Wissensvorsprung und legt die Basis für nachhaltige Effizienzsteigerungen im gesamten Lagerprozess.

Berechnung der wichtigsten Lagerkostenarten: Praxisnahe Beispiele

Die Berechnung der Lagerkostenarten ist kein Hexenwerk, aber ohne Praxisbezug bleibt sie oft graue Theorie. Wer wissen will, wo im eigenen Betrieb das Geld tatsächlich versickert, sollte sich an konkreten Beispielen orientieren. Im Folgenden werden typische Berechnungswege für die wichtigsten Lagerkostenarten vorgestellt – kompakt, nachvollziehbar und direkt anwendbar.

  • Lagerhaltungskosten:

    Stellen wir uns vor, ein Unternehmen lagert im Jahresdurchschnitt 2.000 Stück eines Produkts. Die jährlichen Gesamtkosten für Personal, Energie, Miete und Material betragen 40.000 €. Die Lagerhaltungskosten pro Stück und Jahr ergeben sich dann einfach durch Division: 40.000 € / 2.000 Stück = 20 € pro Stück und Jahr.

  • Zinskosten:

    Ein durchschnittlicher Lagerwert von 100.000 € bindet Kapital. Bei einem kalkulierten Zinssatz von 4 % pro Jahr ergeben sich Zinskosten von 100.000 € × 0,04 = 4.000 € jährlich. Dieser Betrag sollte in der Gesamtkalkulation keinesfalls fehlen.

  • Risiko- und Wertminderungskosten:

    Angenommen, jährlich verderben Waren im Wert von 2.500 € oder werden durch Schwund unbrauchbar. Diese Summe fließt direkt als Kostenfaktor in die Lagerkostenrechnung ein – oft ein unterschätzter Posten.

  • Versicherungskosten:

    Die Versicherung für das Lager kostet 1.200 € pro Jahr. Dieser Betrag wird anteilig auf die gelagerten Produkte umgelegt, was die Kalkulation der Stückkosten präzisiert.

  • Sonstige Lagerkosten:

    Für die Entsorgung abgelaufener Produkte fallen jährlich 800 € an. Auch diese Kosten sollten in der Gesamtrechnung nicht unter den Tisch fallen, um ein realistisches Bild zu erhalten.

Praxis-Tipp: Wer alle Kostenarten sauber erfasst und berechnet, erkennt sofort, wo sich Optimierungen lohnen – und kann gezielt Maßnahmen zur Kostensenkung einleiten.

Strategien zur gezielten Reduzierung der Lagerkosten

Gezielte Maßnahmen zur Reduzierung der Lagerkosten setzen dort an, wo klassische Methoden an ihre Grenzen stoßen. Es geht nicht mehr nur um weniger Bestand, sondern um smarte Prozesse und clevere Technik. Wer wirklich sparen will, muss über den Tellerrand schauen und bereit sein, auch mal ungewöhnliche Wege zu gehen.

  • Dynamische Lagerplatzverwaltung: Statt starrer Zuordnung von Lagerplätzen sorgt eine flexible, softwaregestützte Verwaltung für optimale Ausnutzung der Flächen. So lassen sich Leerstände vermeiden und die Kosten pro Quadratmeter sinken.
  • Vorausschauende Bedarfsplanung: Moderne Prognosetools analysieren saisonale Schwankungen und Absatztrends. Damit werden Bestellungen präziser und Überbestände vermieden – ein echter Hebel gegen unnötige Kapitalbindung.
  • Automatisierung gezielt einsetzen: Der Einsatz von Fördertechnik, Kommissionierrobotern oder Pick-by-Light-Systemen senkt Fehlerquoten und spart langfristig Personalkosten. Wichtig: Nicht alles automatisieren, sondern gezielt dort, wo es sich wirklich rechnet.
  • Kooperationen mit anderen Unternehmen: Gemeinsame Nutzung von Lagerflächen oder geteilte Logistikdienstleistungen eröffnen Synergieeffekte, die Einzelunternehmen oft nicht erreichen können.
  • Regelmäßige Prozessanalysen: Kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Lagerprozesse deckt versteckte Kostentreiber auf. Wer sich nicht auf alten Routinen ausruht, bleibt flexibel und kann auf Veränderungen im Markt schnell reagieren.

Mit diesen Strategien gelingt es, die Lagerkosten nachhaltig zu senken, ohne die Lieferfähigkeit oder Servicequalität zu gefährden. Oft sind es die kleinen Stellschrauben, die am Ende den größten Unterschied machen.

Praxisbeispiel: So analysieren und optimieren Sie Ihre Lagerkosten

Ein mittelständisches Handelsunternehmen mit mehreren Lagerstandorten steht vor der Herausforderung, die Lagerkosten spürbar zu senken, ohne die Lieferbereitschaft zu gefährden. Im ersten Schritt setzt das Unternehmen auf eine systematische Analyse aller Lagerprozesse. Dabei werden nicht nur klassische Kennzahlen wie Lagerumschlag und durchschnittliche Lagerdauer betrachtet, sondern auch weniger offensichtliche Faktoren wie die Wegezeiten der Mitarbeiter und die Auslastung der Lagertechnik.

  • Schritt 1: Datenerhebung und Transparenz schaffen
    Mithilfe digitaler Tools werden sämtliche Lagerbewegungen und Kostenpositionen erfasst. Eine Heatmap zeigt, wo sich Engpässe oder unnötige Leerläufe häufen. Besonders auffällig: Bestimmte Artikelgruppen blockieren wertvolle Flächen, obwohl sie selten benötigt werden.
  • Schritt 2: Maßnahmen ableiten
    Die Analyse führt zur Umstrukturierung der Lagerzonen. Schnell drehende Artikel rücken näher an die Kommissionierplätze, während Langsamdreher ausgelagert oder sogar abverkauft werden. Parallel wird die Nachschubsteuerung automatisiert, um Fehlbestände und Überlagerungen zu vermeiden.
  • Schritt 3: Kostenkontrolle und Monitoring
    Monatliche Auswertungen vergleichen die Entwicklung der einzelnen Kostenarten. Ein Dashboard macht die Auswirkungen jeder Optimierungsmaßnahme sofort sichtbar. Das Team erkennt: Durch die Reduzierung der Wegezeiten und die bessere Flächennutzung sinken nicht nur die Personalkosten, sondern auch die Kapitalbindung deutlich.

Das Ergebnis: Innerhalb eines Jahres spart das Unternehmen über 15% der ursprünglichen Lagerkosten ein – und gewinnt zusätzlich an Flexibilität. Dieses Beispiel zeigt, dass gezielte Analyse und konsequente Umsetzung oft mehr bewirken als radikale Einschnitte.

Kurze Übersicht relevanter Abkürzungen im Lagerkostenmanagement

Im Lagerkostenmanagement begegnen Ihnen zahlreiche Abkürzungen, die für eine schnelle Kommunikation und präzise Dokumentation unverzichtbar sind. Eine kurze Übersicht der wichtigsten Kürzel hilft, Missverständnisse zu vermeiden und Analysen effizienter zu gestalten.

  • LB – Lagerbestand: Gibt die aktuelle Menge oder den Wert der gelagerten Artikel an.
  • DB – Durchschnittsbestand: Durchschnittliche Menge eines Artikels im Lager über einen bestimmten Zeitraum.
  • UmschL – Umschlagshäufigkeit Lager: Zeigt, wie oft der Lagerbestand innerhalb eines Jahres komplett umgesetzt wird.
  • EK – Einstandskosten: Bezeichnet die tatsächlichen Kosten für den Erwerb und die Einlagerung von Waren.
  • VK – Verwaltungskosten: Umfasst alle Kosten, die durch administrative Tätigkeiten im Lager entstehen.
  • VKZ – Verweildauerkennzahl: Misst die durchschnittliche Lagerdauer eines Artikels in Tagen.
  • KAPB – Kapitalbindung: Steht für das im Lager gebundene Kapital, das nicht anderweitig genutzt werden kann.

Wer diese Abkürzungen sicher beherrscht, kann Berichte schneller auswerten und interne Abstimmungen deutlich vereinfachen.

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FAQ zum Thema Lagerkostenarten und deren Management

Was sind die wichtigsten Lagerkostenarten?

Zu den wichtigsten Lagerkostenarten zählen Lagerhaltungskosten (z.B. für Personal, Energie, Miete), Zinskosten durch Kapitalbindung, Risiko- und Wertminderungskosten (z.B. durch Schwund oder Verderb), Versicherungskosten und sonstige Lagerkosten wie Entsorgung oder externe Dienstleistungen.

Wie wirken sich Lagerkosten auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens aus?

Hohe Lagerkosten belasten die Liquidität und Rentabilität eines Unternehmens. Durch gezieltes Lagerkostenmanagement können Einsparpotenziale erkannt und umgesetzt werden, sodass sich die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit verbessern.

Wie wird der durchschnittliche Lagerbestand berechnet?

Der durchschnittliche Lagerbestand wird mengenmäßig meist mit folgender Formel berechnet: (Anfangsbestand + Schlussbestand) / 2. Wertmäßig wird der durchschnittliche Bestand mit dem Einstandspreis multipliziert.

Welche Maßnahmen helfen, Lagerkosten nachhaltig zu senken?

Zur Senkung der Lagerkosten helfen unter anderem die Reduzierung der Bestände, Optimierung der Bestellmengen, die Nutzung der ABC-Analyse, Automatisierung von Lagerprozessen und eine vorausschauende Bedarfsplanung.

Warum ist die Unterscheidung verschiedener Lagerkostenarten wichtig?

Die Unterscheidung der Kostenarten ermöglicht eine gezielte Analyse und Kontrolle, damit Optimierungspotenziale erkannt und spezifische Maßnahmen zur Kostenreduzierung ergriffen werden können.

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Wir legen großen Wert auf Transparenz und bieten jederzeit die Möglichkeit, bei Fragen oder Anmerkungen zu den Inhalten mit uns in Kontakt zu treten.

Zusammenfassung des Artikels

Lagerkosten umfassen alle direkten und indirekten Ausgaben für die Lagerung von Waren, wobei ihre genaue Analyse entscheidend für effizientes Kostenmanagement ist.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Alle Lagerkostenarten systematisch erfassen: Unterscheiden Sie konsequent zwischen Lagerhaltungskosten, Zinskosten, Risiko- und Wertminderungskosten, Versicherungskosten und sonstigen Lagerkosten. Nur so können Sie gezielt Kostentreiber identifizieren und Optimierungspotenziale nutzen.
  2. Zinskosten als wichtigen Faktor einbeziehen: Berücksichtigen Sie die Kapitalbindung im Lager und kalkulieren Sie die daraus entstehenden Zinskosten. Diese werden oft unterschätzt, können aber einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtrentabilität haben.
  3. Regelmäßige Analyse und Kontrolle durchführen: Überprüfen Sie monatlich die Entwicklung der einzelnen Lagerkostenarten. Nutzen Sie digitale Tools und Dashboards, um Transparenz zu schaffen und die Auswirkungen von Optimierungsmaßnahmen sofort sichtbar zu machen.
  4. Sonstige Lagerkosten nicht vergessen: Achten Sie auf versteckte Kosten wie Entsorgung, Umlagerungen, externe Dienstleistungen und Technologiekosten. Diese werden häufig übersehen, können sich aber zu einem bedeutenden Kostenblock entwickeln.
  5. Gezielte Maßnahmen zur Kostenreduzierung einleiten: Setzen Sie auf flexible Lagerplatzverwaltung, vorausschauende Bedarfsplanung, Automatisierung und Kooperationen mit anderen Unternehmen. Kleine Prozessoptimierungen können bereits zu erheblichen Einsparungen führen, ohne die Lieferfähigkeit zu gefährden.

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